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Skolioseversorgung

  

Die Skoliose ist eine Wachstumsstörung der Wirbelsäule. Skoliosebetreuung hat in Bad Sobernheim eine lange Tradition: Katharina Schroth, selbst an Skoliose erkrankt, entwickelte in den 1920ern eine damals neue Therapiemethode, die so genannte dreidimensionale Skoliosebehandlung. Diese setzt unter anderem auf spezielle Haltungs- und gezielte Atemübungen.

Die im weiteren Verlauf international anerkannte Behandlungsmethode, mit der Operationen der Wirbelsäule verhindert werden können, brachte Katharina Schroth, die aus Meißen stammt, in den 1960ern nach Bad Sobernheim. Die Methodik wurde von ihrer Tochter Christa Lehnert-Schroth, einer gelernten Krankengymnastin, weiterentwickelt und langjährig in der Klinik verantwortlich und erfolgreich umgesetzt.

Mit der Asklepios Katharina-Schroth-Klinik Bad Sobernheim arbeiten wir eng zusammen: Die Klinik übernimmt die stationäre Heilbehandlung von Patienten mit Wirbelsäulendeformitäten. In unserem MVZ stellen wir die ambulante Versorgung dieser Patienten sicher. Bei Bedarf leiten wir die stationäre Behandlung in der Fachklinik ein.

Wir betreuen Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit idiopathischer Skoliose – der häufigsten Form dieser Krankheit. Auch Patienten, die infolge einer muskulären bzw. neuromuskulären Erkrankung oder auch wegen anderer Ursachen an einer so genannten sekundären Skoliose leiden, sind bei uns richtig.

Es werden individuelle Therapie- und Rehabilitationskonzepte erstellt. Hierzu zählt insbesondere die Klärung, ob für die Behandlung ein Korsett erforderlich ist. Ferner werden die anderen Therapiemaßnahmen Physiotherapie, skoliosespezifische Eigenübungen und ggfs. Schmerztherapie koordiniert. 

Neben der Skoliose behandeln wir auch andere Wirbelsäulendeformitäten und –erkrankungen wie zum Beispiel Hyperkyphose, Morbus Scheuermann, idiopathische Kyphose, Hyperlordose, Wirbelgleiten (Spondylolisthesis, laterale Listhesis), Morbus Bechterew und weitere Erkrankungen.